In 472 Tagen um die Welt

48,00 CHF
SKU: 1117
AA.VV.
Anno
2024
ISBN
978-88-8281-696-4
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Das Zeugnis eines Schweizer Globetrotters 1878-1879

Herausgegeben von Alessandro Botteri Balli, Raphaël Pieroni und Jean-François Staszak

Mit Texten von Davide Adamoli, Elio Genazzi, Larissa Foletta, Rodolfo Huber, Manuela Kahn-Rossi, Antonio Marazzi, Rossella Menegazzo, Raphaël Pieroni, Filippo Rampazzi, Jean-François Staszak, Alessandra Wetzel, Lisa Zanetti

In Zusammenarbeit mit dem Museo di Valmaggia

Format 23 x 30 cm, 200 Seiten mit Farbabbildungen

 

Der aus dem Tessin stammende Emilio Balli (1855-1934) hatte das Glück, die Mittel und den Abenteuergeist, in den Jahren 1878-1879 eine Weltreise zu unternehmen. Die organisierte Tour, die als eine der ersten All-inclusive- Kreuzfahrten der Pariser Société des Voyages d’Études Autour du Monde ins Leben gerufen worden war, endete abrupt in Panama und ließ die Passagiere an Land zurück. Dank der in allen Ländern ansässigen europäischen Diplomaten, Kaufleute und Missionare konnten Emilio und sein Freund Alfred Bertrand die Reise auf eigene Faust fortsetzen und so die Weltumrundung vollenden. Während seiner 472-tägigen Reise schrieb Emilio Hunderte von Briefen an seine in der Schweiz gebliebenen Brüder. Er sammelte Pflanzen und Muscheln, kaufte Kuriositäten und Fotografien, so dass er Dutzende von Kisten füllte, die er bei jedem Halt nach Hause schickte. Die Briefe und ein großer Teil seiner umfangreichen Sammlung sind erhalten geblieben und werden heute in verschiedenen Museen und im Privatarchiv der Familie Balli aufbewahrt. Die in diesem Band erstmals veröffentlichten Forschungen stützen sich auf dieses außergewöhnliche Material, um einen der ersten echten Weltenbummler darzustellen, sowie den historischen und sozialen Kontext zu beleuchten, der es ihm ermöglichte, die Reise zu unternehmen und nach seiner Rückkehr davon zu profitieren. Auf diese Weise begleitet das Buch die Öffnung des Tessins zur Welt zu Ende des 19. Jahrhunderts und erzählt von der Wandlung des Globus in touristische Attraktion.

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